Jetzt lässt das Land NÖ Krems sogar von der Landkarte verschwinden!

Ich traute meinen Augen kaum als ich heute im Kurier die Pläne des Landes NÖ zur Entwicklung des Radverkehrs gelesen habe. Auf der Karte der Radwege in NÖ (als deren Quelle das Land aufscheint) war Krems gar nicht eingezeichnet, dafür Traismauer. Auch im Text keine Erwähnung von Krems, obwohl durch unsere Stadt der wohl meistbefahrene Radweg führt.

Dabei waren der Donauradweg und die Stadt Krems die ersten Brennpunkte des Radverkehrs in NÖ.

Dieses Ausblenden der „roten“ Stadt Krems scheint im Land zur Routine zu werden:

Bei der Landesgalerie Niederösterreich wurden alle geplanten Namensvarianten die Krems beinhalteten verworfen. Bei der Eröffnung die Stadt Krems trotz teurer Grundstücksschenkung etc. mit keiner Silbe erwähnt. Unser  Bürgermeister diskriminierend in der vierten Reihe versteckt. Nur die Landesschwarzen durften auf der Bühne glänzen.

Bei den derzeit laufenden Plänen zum Nahverkehrsausbau in NÖ ist die lange geplante Elektrifizierung der Bahn von Krems nach St. Pölten wieder nicht dabei.

Der 4-spurige Ausbau der S 5 bis Krems steht auch nicht mehr zur Diskussion.

Das Versprechen des Landes das Kremser Krankenhaus ab 2014 neu zu bauen, war offenbar an die Wiederwahl einer ÖVP-Bürgermeisterin gebunden. Denn kaum war Krems „rot“ geworden hat man diesen Plan ad Acta gelegt. Wozu hat dann Krems die dortige Hauptschule abgerissen um den freiwerdenden Grund dem Land für den Neubau zu schenken. Der notwendige Ersatzschulbau hat uns weit über 20 Mio. € gekostet.

Als in Egelsee der Kavernenweg mit seinen 70 Metern endlich asphaltiert wurde, stellte die ÖVP sofort ein Plakat daneben in der sie sich als Urheber darstellte. Gegen eine Gebühr von mehren duzend Euros habe ich eine Richtigstellung daneben platziert. Die Kremser Steuerzahler bezahlten das Projekt und ins Budget eingetaktet hatte es SPÖ-Vizebürgermeister und Baustadtrat Haselmayer. Wahrheit soll Wahrheit bleiben auch wenn man selbst dafür bezahlen muss.

Als es kürzlich galt den von der Stadt bezahlten Gehweg (280 m!!!) zum Spielplatz am Egelseer Neuberg zu eröffnen, rückten alle Schwarzen mit Rang und Namen aus (Landesrat Schleritzko, Vbgm Kramer, GR Ettenauer) aus um Bgm Resch und mir, der dieses Projekt ins Stadtbudget reklamierte, in den Hintergrund zu drängen.

Wichtigmacherei statt Leistung für die Stadt – ein neues schwarzes Politkonzept?

Dies meint Ihr KLS – Gemeinderat                         Mag. Wolfgang Mahrer

 

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