Bürgerbefragung zum Thema Windräder in Himberg

In Himberg wird es am 6. April eine Bürger_innenbefragung für oder gegen die Errichtung von Windrädern zur Energiegewinnung geben. „Windräder, z.B. finanziert als Bürger_innenbeteiligungsmodell, können Gemeinden wie Himberg unabhängiger von fossiler Energie und großen Energiekonzernen machen und sind somit eine sinnvolle Investition in unsere Zukunft“, meint Claudia Hoffmann von der KPÖ.

Bürger_innenbeteiligungsmodelle stellen ein Finanzierungsangebot dar das, sofern es zur Diskussion steht, gerne von den Bürger_innen angenommen wird. Kleinere, von den Bürger_innen finanzierte, Windparks sichern nicht nur ein gewisses Maß an Unabhängigkeit gegenüber großen Energieversorgern, sondern kosten in der Errichtung die Gemeinden kaum bis kein Geld, entlasten also die Gemeindekassen. Außerdem werden durch ein kleinteiliges Energiegewinnungsnetz Folgekosten für Transportleitungen minimiert.

Laut dem niederösterreichischen Zonenplan zum Schutz für Vögel liegt Himberg in keiner Schutzzone. Dieser wurde gemeinsam mit BirdLife Österreich (Gesellschaft für Vogelkunde) erstellt um Kollisionen von Vögeln mit Windrädern vorzubauen. Auch ist die Vermutung, dass Tiere aus ihrem Lebensraum vertrieben werden inzwischen widerlegt. Fortschritte und Verbesserungen der Technologie ebenso wie der Richtlinien zur Wahrung der Gesundheit sind mittels Forschung und der Partizipation der Gemeindebürger_innen zu erwarten.

„Es stellt sich für mich nicht die Frage OB Windkraft oder nicht, sondern WIE wollen wir alternative Energiegewinnung nutzen“, so Claudia Hoffmann abschließend.

Informationsveranstaltungen finden am 13.03. und am 27.03 im Volkshaus statt, die Bürger_innenbefragung zu der Frage „Windenergie JA / NEIN“ findet in Himberg am 6. April statt.

Informationen und Kontakt: kpoe.noe-sued@gmx.at

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