„Die Freiheit kam im Mai“

Iakovos Kambanellis zählt zu den bekanntesten Bühnen- und Filmautoren Griechenlands. Seine Popularität gründet sich ebenso auf die oft gespielten und gesungenen Vertonungen seiner Gedichte, besonders auf die weltweit bekannte „Mauthausen Cantata“, die von Mikis Theodorakis vertont wurde.

Iakovos Kambanellis war Häftling im Konzentrationslager Mauthausen. Er schildert die Zeit der Gefangenschaft, den Tag der Befreiung, den 5. Mai 1945, das Leben im Lager in den folgenden Monaten und die Kontakte mit der Bevölkerung in den nahen Dörfern und Bauernhöfen, das Leben des Aufbruchs in die Freiheit, die ersten Schritte in eine neue Epoche.

Mikis Theodorakis sagt zu dieser ersten Übersetzung des Werkes ins Deutsche, das in Griechenland mehr als 30 Mal aufgelegt wurde: „Der Dichter beweist in seinem Buch, dass er stärker als seine Kerkermeister ist, weil er uns überzeugend zeigt, dass sich sogar in der Hölle die Liebe letztendlich als das Stärkere erweist.“

Die Übersetzung von Elena Strubakis ist sensationell, sie wurde mit der Übersetzungsprämie des österr. Unterrichtsministeriums 2010 geehrt. Vor allem die beschriebenen Erwartungen und Hoffnungen auf eine neue Gesellschaft sind beeindruckend. Lesung und Konzert bilden zusammen ein tief bewegendes Erlebnis.

Die ORF1-Besprechung des Buches findet man unter:

http://oe1.orf.at/artikel/266733

Ein Beitrag zur Gedenkkultur in Krems.

Informationen & Rückfragen: 0 664 / 14 54 255 (Klaus Bergmaier) www.bergmaier.at

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