“Teuerung tötet” – KPÖ präsentiert Schwerpunkte im NÖ-Wahlkampf

Nina Aigner und Tobias Schweiger treten für die KPÖ als Spitzenkandidaten an: Armut ist kein Naturgesetz, Armut unter Kindern sofort zu beenden ist eine politische Entscheidung

St. Pölten – Am Dienstag, 27.8.2024, präsentierten KPÖ-Spitzenkandidat Tobias Schweiger und Spitzenkandidatin für Niederösterreich Nina Aigner ihre Schwerpunkte für den Nationalratswahlkampf in Niederösterreich.

“Die KPÖ möchte Expertinnen und Experten des Alltags ins Parlament bringen. Mit den zweitmeisten Kandidatinnen und Kandidaten aller Parteien sind wir fest in der Gesellschaft verankert”, meint Tobias Schweiger und kündigt an, bei leistbarem Wohnen und dem Kampf gegen die Teuerung nicht locker zu lassen. Mit der KPÖ im Parlament könnten die etablierten Parteien die steigenden Lebenskosten nicht mehr unter den Teppich kehren.

Eine dieser Expertinnen des Alltags ist Nina Aigner. Mit ihr schickt die KPÖ eine Inklusive Elementarpädagogin für Niederösterreich ins Rennen um die Nationalratswahl. Sie weiß aus erster Hand, welche Probleme die Familien in Österreich belasten. “Jedes 5. Kind in Österreich ist von Armut betroffen. Kinderarmut ist kein Naturgesetz, Armut unter Kindern zu beenden ist eine politische Entscheidung”, so Aigner. Daher fordert die KPÖ unter anderem eine Kindergrundsicherung, also eine einkommensabhängige finanzielle Absicherung für alle Familien mit Kindern. “Kinderarmut bekämpfen heißt immer auch, die Situation des gesamten familiären Umfeldes zu verbessern. Kinder aus unterprivilegierten Familien haben erschwerten Zugang zu Bildung, so wird Armut vererbt, und sie leiden an gesundheitlichen Folgen der Armut.” Tobias Schweiger kritisiert, dass die Teuerung in ihrer Dramatik nicht ernst genommen wird. “Teuerung tötet. Armut führt zu mehr Krankheiten und kürzerer Lebenserwartung. Wer Kinder wissentlich in Armut rutschen lässt, hat im österreichischen Parlament nichts verloren und soll sein Luxus-Gehalt beim Portier abgeben.”

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