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Wir über uns

Seit dem Scheitern des sozialistischen Versuchs von 1917 bis1989 wird immer wieder behauptet, der Kommunismus sei tot und habe sich geschichtlich erledigt. Aber gibt es wirklich keinen Bedarf mehr für eine konsequent linke, fortschrittliche und kommunistische Politik?
Richtig ist, daß der „reale Sozialismus“ scheiterte, weil er zuwenig demokratisch und zu schwerfällig war. Fakt ist aber auch, daß sich am „realen Kapitalismus“ nichts geändert hat. Im Gegenteil: Nach dem Wegfallen der „Konkurrenz“ wird das Kapital immer unverschämter und daher auch der Bedarf eines linken Gegengewichtes immer größer.
Die KPÖ gibt es seit 1918 als Sammlung von radikalen Linken in der Tradition der Arbeiterbewegung, die mehr wollen, als den Reformismus der Sozialdemokratie. Wir verstehen uns aber darüber hinaus als Fortsetzung der jahrhundertealten Tradition des Widerstandes gegen Ungerechtigkeit und soziale Mißstände in Österreich.
Wir sind die politischen Erben des Bauernkrieges von 1626, der Arbeiterbewegung, der Rätebewegung 1918/19 und des Februaraufstands 1934. Der Widerstand gegen den Hitlerfaschismus 1938-45, der Oktoberstreik 1950, die Friedensbewegung der 80er Jahre, die Bewegungen gegen EU-Beitritt und Sozialabbau in den 90er Jahren sind Bezugspunkte für die Tradition der KPÖ.
Die KPÖ setzt diese Tradition fort, kämpft gegen soziale Ungerechtigkeit und findet sich nicht mit den Gegebenheiten – die einerseits von Reichtum und Überfluß, aber andererseits von Armut, Massenarbeitslosigkeit, Entdemokratisierung und Ungleichheit gekennzeichnet ist – ab.
Und wir sind der Meinung, daß nur dann, wenn sich die Menschen selbst für grundlegende Veränderungen organisieren, solche Veränderungen auch möglich sind. Dazu brauchen wir aber Unterstützung. Eine organisierte Linkspartei, wie die KPÖ, ist ein Beitrag zu einer solchen Veränderung.

Wir sind aktiv…

Aktiv in Betrieb und Gewerkschaft

In wichtigen Betrieben des Landes handeln KommunistInnen aktiv gemeinsam mit Parteilosen im Rahmen des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB) als Betriebsräte, Vertrauenspersonen oder Personalvertreter.
Als linke Gewerkschafter verteidigen KommunistInnen entschieden die sozialen Rechte der Arbeiter und Angestellten gegen die Angriffe von Regierung und Unternehmern. Sie kritisieren die Unterordnung von ÖGB und AK unter die Politik von Koalition und Kapital.

Linke Opposition in den Gemeinden

Auch in den Gemeinden sind KommunistInnen die linke Opposition und das soziale Gewissen. Sie greifen jene Fragen auf, die von den etablierten Parteien und der Schein-Opposition nicht behandelt werden: Wohnungsnot,Tariferhöhungen, Politikerprivilegien usw.
Als außerparlamentarische Opposition kann die KPÖ zwar keine Bäume ausreißen, sie zeigt aber konsequent den Zusammenhang der lokalen Themen mit den „großen“ politischen Fragen.

Für gemeinsame Anliegen der Linken

KommunistInnen arbeiten in überparteilichen Initiativen und Bewegungen mit: Gegen den Sozialabbau, gegen die Auswirkungen des EU-Beitrittes, gegen Ausländerfeindlichkeit, gegen Wohnungsnot, gegen alte und neue Nazis. Für Umweltschutz, für fortschrittliche Kultur, für antiimperialistische Solidarität.
Dabei sieht sich die KPÖ als Mittlerin zwischen Anliegen von Bewegungen und Aktivitäten in Betrieben, Gewerkschaften und Gemeinden. Und sie versucht, die Anliegen der Bewegungen in größere gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge einzuordnen.

Werden Sie Mitglied der KPÖ!

Vom Kapital und seinen Medien wird Politik zunehmend als etwas unanständiges dargestellt, schon gar, wenn damit fortschrittliche und linke Politik gemeint ist, denn nach rechts ist man bekanntlich ja offen …
Wir meinen, daß es Zeit ist, Politik wieder mehr Stellenwert als Ausdruck von Klasseninteressen beizumessen. Denn der Frust von immer mehr Menschen über die Auswirkungen der Kapitalgesellschaft verlangt nach aktivem Eingreifen und Engagieren.
Die Praxis der etablierten Parteien, Politik auf Intervention und die Vergabe von Posten, Wohnungen und Arbeitsplätzen zu reduzieren hat jene Politikmüdigkeit erzeugt, der heute allgemein beklagt wird. Die KPÖ kann und will sich diese Praxis nicht zu eigen machen, wer sich bei und mit uns engagiert hat keine Vorteile zu erwarten, jedoch die Gewißheit, mit gleichgesinnten Menschen für Gleichheit, Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden zu kämpfen?

Wenn Sie Mitglied der KPÖ werden wollen, drucken Sie bitte die nachstehende Erklärung aus und schicken Sie diese ausgefüllt an:

  • KPÖ-Niederösterreich
    Andreas Hofer Str. 4, 3100 St. Pölten
  • bzw. senden Sie ein Mail an noe@kpoe.at
  • oder verwenden sie das Online-Kontaktformular.

Wir melden uns dann bei Ihnen, um ein Gespräch zu vereinbaren.

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