KPÖ Weinviertel pflegte am 1. Mai internationale Kontakte

Auf dem Foto v.l.n.r.: Erich Stöckl (Landesparteivorsitzender KPÖ-Niederösterreich), Christian Gaishofer und Christoph Kepplinger (KPÖ Weinviertel), Vojtěch Filip (Vorsitzender der KSČM)

Den Feiertag des 1. Mai verbrachte eine Delegation der KPÖ-Bezirksorganisation Weinviertel heuer mit einem Besuch des Maifestes der KSČM (Kommunistische Partei Böhmens und Mährens) in Znojmo/Znaim. Bei Musik, Tanz und Kulinarischem standen politische Themen deutlich im Vordergrund: Die tschechischen Kommunist_innen bereiten sich derzeit auf die Regional- und Senatswahlen im Oktober vor. Die KSČM als drittstärkste regionalpolitische Kraft Tschechiens wird sich auf die wichtigen Themen Arbeit und öffentliches Eigentum konzentrieren. Viel diskutiert wird vor allem die drohende Privatisierung der kommunalen Wasserversorgung.

In einem kurzen Redebeitrag informierte Christoph Kepplinger, Sprecher der KPÖ Weinviertel, die anwesenden Gäste über die politische Lage in Österreich angesichts der Wahlergebnisse zur Bundespräsidentschaftswahl. Ein Wahlsieg des deklariert deutschnationalen Kandidaten drohe eventuell die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Tschechien und Österreich auf offizieller Ebene zu beeinträchtigen. Umso wichtiger sei, so Kepplinger, die grenzübergreifende Solidarität der Linken. Der aus Prag angereiste Vorsitzende der KSČM, Vojtěch Filip, hieß die Besucher aus Österreich herzlich willkommen und nutzte die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch. Weitere grenzüberschreitende Begegnungen waren der Wunsch aller Anwesenden.

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