Laa an der Thaya: Tempo 30 in der Kindergartenstraße ist notwendig

Die Verkehrssicherheit beim Kindergarten „Am Ostbahnhof“ in Laa an der Thaya ist mangelhaft. Täglich kommt es zu Gefahrensituationen zwischen Kindern und dem motorisierten Verkehr.

Die Gründe dafür sind zahlreich: die Zufahrtstraße ist aufgrund von Linienbussen, Thermenbesuchern und Bahnkunden äußerst stark befahren. Während der Bring- und Abholzeiten kommen noch zahlreiche Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto transportieren, hinzu. In der gesamten Straße ist allerdings Tempo 50 erlaubt. Hinzu kommt die Unübersichtlichkeit der Stelle durch eine Kurve sowie – vor allem gefährlich für Fußgänger, die durch den angrenzenden Park kommen – durch hohe Sträucher und parkende Autos am Straßenrand.

Die problematische Verkehrssituation müsste den Gemeindevertretern längst bekannt sein. Der Wunsch nach einer Tempobeschränkung vor dem Kindergarten wurde bereits im Jahr 2015 in einer Elternversammlung an Vizebürgermeister Eigner herangetragen. Dieser hatte versprochen, das Thema in der Gemeindevertretung einzubringen – geschehen ist seither leider nichts.

Mit etwas politischem Willen liegen machbare Lösungen auf der Hand: Die Einführung einer Tempo-30-Zone, ein markierter Fußgängerübergang, mobile oder dauerhafte Temposchwellen vor und nach dem Kindergartenbereich, eine Umleitung des Bus- und Thermenverkehrs sowie ein Halte- und Parkverbot längs der Fahrbahn könnten einiges dazu beitragen, dass die Sicherheit für den nichtmotorisierten Verkehr bedeutend erhöht wird.

Die Stadtgemeinde ist gefordert, die gegebenen Versprechen zu halten und so rasch als möglich für eine Verbesserung der Gefahrenstelle vor dem Kindergarten zu sorgen!

Christoph Kepplinger (KPÖ Weinviertel)

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