Katowice – Ergebnisse reichen der Umwelt nicht!

Es braucht einen Systemwechsel wollen wir den Klimawandel aufhalten!

Diejenigen die die Welt retten wollen wurden an der Einreise gehindert; außer einem Regelwerk zur Umsetzung der Vereinbarung von Paris, gab es keine Beschlüsse die eine bevorstehende Klimakrise abwenden könnten.

Die UN-Klimakonferenz in Katowice hat immerhin ein wesentliches Ergebnis gebracht: Es konnte ein gemeinsames Regelwerk der knapp 200 teilnehmenden Staaten verabschiedet werden um das Pariser Klimaabkommen praktisch umzusetzen.
Es wurde festgelegt, wie die freiwilligen Klimaschutzpläne der Länder aussehen müssen, nach welchen Regeln sie über Ergebnisse berichten und wie die Weltgemeinschaft das dann überprüfen kann. Wobei das Kontrollgremium von sich aus tätig werden kann.

Aber davon abgesehen herrscht weiter verantwortungsloser Stillstand in der Politik gegen den Klimawandel! Angesicht der alarmierenden Befunde im 1,5-Grad-Bericht des Weltklimarates hätte es ein weit deutlicheres Übereinkommen der CO2-Reduzierung geben müssen. Die Gipfel-Teilnehmer konnten sich aber nicht einmal darauf einigen, den IPCC-Bericht zu „begrüßen“, womit der zur Handlungsgrundlage der Klimapolitik erklärt worden wäre. Damit ist Katowice ein Indikator dafür geworden, wie verbissen die globalen Eliten am gewinnbringenden fossilen Energieverbrauch festzuhalten bereit sind.
Davor gelten nach wie vor Menschenrechte nichts. Das zeigt sich deutlich in den mehr als unzureichenden Finanziellen Zusagen an die vom Klimawandel am meisten betroffenen Länder im globalen Süden.

Christiane Maringer, Landessprecherin der KPÖ-Niederösterreich: „Das vergangene Jahr mit seinen unzähligen Wetterkatastrophen auf der Welt, hätte alle Alarmsysteme in Gang setzen müssen. Für Millionen Menschen geht es ums Überleben und das grundlegende Recht auf ein Leben in Würde. Hier hat die Klimakonferenz ein weiteres Mal keinen Schritt nach vorne getan. Im Gegenteil sind die Vertreter*innen der Bewegungen ausgesperrt worden und die Bühne den Vertretern der diversen Energiekonzerne überlassen worden. Es wird aber nicht gelingen, die Protest- und Alternativbewegungen mundtot zu machen!“

Es liegt jetzt an den Bewegungen in den einzelnen Ländern den Druck zu verstärken um wirksame Maßnahmen zu erreichen. Auch in Österreich stehen längst fällige Aufgaben an, etwa eine Mobilitätswende oder die Überarbeitung der Raumplanung.

 

 

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