NR-Wahl 2019: Diese Woche wurde das Team an der Spitze präsentiert

!! Das Wahlbündnis in dem die KPÖ aktiv ist,  fordert bei der Pressekonferenz: Schluss mit käuflicher Politik. Die Alltagssorgen der Menschen müssen wieder zur zentralen politischen Frage werden.
Spitzenkandidat der Liste „Alternative Listen, KPÖ Plus, Linke und Unabhängige“ (KPÖ) ist der Innsbrucker Universitätsprofessor Ivo Hajnal, der auch Vorsitzender der Senats der Uni Innsbruck ist. Auf Platz zwei kandidiert die Grazer KPÖ-Stadträtin Elke Kahr, auf Platz drei Zeynem Arslan. KPÖ-Bundessprecher Mirko Messner

!! Noch ist die Kandidatur nicht abgesichert: Jede einzelne Unterstützungserklärung ist entscheidend dafür. In Niederösterreich fehlen derzeit gut 200 Unterschriften um bei der Nationalratwahl am Stimmzettel zu stehen. Gehen Sie jetzt auf ihr Gemeindeamt, mobiliseren Sie Freund*innen und Bekannt.

Unter dem Motto „Wir können“ treten die Alternativen Listen, KPÖ PLUS, Linke und Unabhängige (Kurzbezeichnung KPÖ) zur Nationalratswahl 2019 an. Am Montag, den 22.07.2019, stellte das Wahlbündnis seine Spitzenkandidat*in­nen und die vier programmatischen Schwerpunkt vor.

Ivo Hajnal begründet den Antritt des breiten Zusammenschlusses wie folgt: „Wir haben in den letzten Monaten gesehen: Politik in Österreich ist käuflich und Österreich ist verkäuflich. Währenddessen können sich viele Menschen das Leben nicht mehr leisten.“ Hajnal möchte der käuflichen Politik ein Ende setzen und wird wie die übrigen künftigen Mandatar*innen auf alles über 2.300€ verzichten, das er als Politgehalt im Nationalrat bekommen würde. Der Rest kommt in einen Sozialfond.
„Wir treten nicht an, um Macht zu erlangen oder um reich zu werden. Wir Wir treten ganz einfach an, um denen eine laute, ehrliche Stimme zu geben, welche die ersten Opfer dieser gekauften Politik sind“, so Hajnal.

Elke Kahr, Grazer Stadträtin und Listenzweite, weiß nämlich: „Abgehobene Politikgehälter führen zu einer abgehobenen Politik. Ein Abgeordneter, der 8.000 Euro verdient, weiß nichts über die Alltagssorgen von Menschen“.
Kahr hat bereits als Stadträtin 750.000 Euro ihres Gehalts abgegeben und so 7.200 in Not geratene Personen unterstützt.

Auch Zeynep Arslan geht es darum die finanziellen Bruchlinien sichtbar zu machen: „In der derzeitigen Politik geht es um Großprojekte und nicht um die Alleinerziehende, die die Wohnung nicht mehr heizen kann. Alltagssorgen und die Bedürfnisse der vielen müssen wieder zum zentralen politischen Konflikt werden.“

Der Zusammenschluss geht mit vier programmatischen Hauptpunkten an den Start: Wohnen, Käufliche Politik, Antirassismus und Umwelt. Weitere Infos auf der Internetseite: „wir können (kpö)“

Die Pressekonferenz können Sie hier nachsehen: Linksbündnis tritt gegen „Politik zum Fremdschämen“ an.

 

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