Es geht auch anders!

Die letzten Wochen vor der Wahl bringen traditionell ein mediales Trommelfeuer von allen Seiten. Plakate. Spots. Kugelschreiber. Slogans. Die vollständige Inhaltsleere als „Botschaft“ an die WählerInnen. Die Parteien wandern mit einem von uns allen gefüllten Sack voller Geld übers Land und verteilen Goodies.

Die zusammengekaufte Truppe rund um den Milliardär versucht gar nicht erst den Anschein zu erwecken, es gäbe so etwas wie Inhalte hinter dem Konterfei von Fränk. Autoritär, patriarchalisch und ohne Rücksicht auf das Wohl der Mehrheit der Bevölkerung im Land steht er als Steigbügelhalter einer rechtsrechten Koalition bereit. Natürlich nur unter der Prämisse, dass superreichen Oligarchen wie ihm Steuererleichterungen zuteil werden.

Dazu zitiere ich gerne das Plakat von meinem Mitkandidaten aus der Steiermark, Kurt Luttenberger: „Arbeiter statt Milliardär“.

Selbst die Regierungspartei SPÖ scheint einzig und allein auf das Gesicht von Kanzler Faymann zu vertrauen – versehen mit Einzelworten. Dass der schleichende Abbau des Sozialstaates, die scheibchenweise Verscherbelung des Volkseigentums und die willfährige Zustimmung zu fast allen Verschlechterungen der Lebensumstände breiter Bevölkerungsschichten von der SPÖ in Koalitionen mitgetragen wurde, vergessen die Menschen aber nicht so schnell.

Die Grünen wiederum wollen mit ihrer Kampagne geschickt verschleiern, dass es ihnen zugunsten von Plätzen an den Futtertrögen der Macht schon einmal egal ist, wenn sie sich mit Stronach und der ÖVP ins Bett legen. Hauptsache es gibt ein paar Radwege mehr. Und ein paar Regierungsposten.

Über die korrupten Nehmer die sich in ÖVP, FPÖ und BZÖ organisieren erspare ich mir die Zeilen – wir wissen alle, um was es denen geht. Um unser bestes; Unser Geld.

Die Suppe, die uns also die etablierten Parteien im Nationalrat eingebrockt haben ist eine salzige ?und unbekömmliche für die Menschen. Sie hat überdies den schalen Beigeschmack von stagnierenden Löhnen und Pensionen.

Die Rezepte und Zutaten werden von den LobbyistInnen, Bünden, Großkonzernen und Großkapitalisten bereitgestellt, schmecken?nur diesen Gruppen besonders gut und sind nicht für die arbeitende Bevölkerung gedacht. Diese wird mit einem dünnen, geschmacklosen?Brei an leeren Versprechungen und Ankündigungen abgespeist.

Die KPÖ hat hier eindeutig die geeigneteren Rezepte für die Menschen: Solidarität statt Sozialabbau, Mindestlohn statt Präkarisierung,?Widerspruch statt blindem Kadavergehorsam.

Leistbares Wohnen, solidarisches Gesundheitswesen, bundesweites Verbot des kleinen Glückspiels. Für ein menschenwürdiges Fremden- und Asylrecht und entschiedenem Kampf gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.

Rettungsschirme für Menschen eben und nicht für Banken!

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