EVN: Geld für Auslandsabenteuer, aber in NÖ weiterhin Strom- und Gasabschaltungen

Die mehrheitlich im Landesbesitz befindliche EVN sieht sich dieser Tage mit massiven Protesten in Bulgarien konfrontiert. Zehntausende BürgerInnen protestieren landesweit gegen die Strompreiserhöhungen der drei großen privaten Stromversorger.

Während in Niederösterreich nach wie vor tausenden Menschen im Winter der Strom abgedreht wird, kauft man sich im Ausland (Bulgarien, Mazedonien) Tochterunternehmen dazu und profitiert von der grassierenden Privatisierungswut in Europa.

Die KPÖ-NÖ fordert in ihrem Wahlprogramm nicht nur den sofortigen Stopp von Strom- und Gasabschaltungen im Winter, sondern tritt energisch für die landesweite Einführung der Energiegrundsicherung ein: Die Vorgänge rund um die neoliberalen Auslandsabenteuer zeigen klar, dass die Mittel für die Finanzierung eines derartigen Konzepts da sind. (www.energiegrundsicherung.at)

Die KPÖ NÖ tritt darüber hinaus gegen weitere Privatisierungen von öffentlichem Eigentum auf, denn was alle brauchen sollte auch allen gehören. Die EVN als Rückgrat der heimischen Strom- und Gasversorgung sollte ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung in Niederösterreich wahrnehmen, anstatt sich im Ausland als profitgieriger Spieler am Privatisierungskarussell zu beteiligen.

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