„Traiskirchner Gemeindepost“ – SPÖ-Propaganda auf Kosten der Steuerzahler ?

„Kommunist zeigt ‚Orts-Kaiser‘ an – Korruptions-Staatsanwalt prüft Traiskirchner Gemeindepost“, titelten die „Bezirksblätter Baden“. Nun ermittelt die Justiz, ob die Vorwürfe gerechtfertigt sind. „Die Gemeindepost ist eine reine Propagandazeitschrift der SPÖ auf Kosten der Steuerzahler“, kritisiert Gerhard Schauderer, Gründer der „Liste Schauderer“, einer Vereinigung von Kommunisten und Linkssozialisten in Traiskirchen.

Der streitbare Kommunist: „Theoretisch ist die Gemeindepost ein Informationsblatt über wichtige Vorkommnisse in der Stadt. Praktisch werden Sie in den letzten 20 Jahren keine objektive Information oder Darstellung eines Oppositionspolitikers finden.“ … Nach Meinung von Gerhard Schauderer sei die SPÖ-Propaganda in der Fraktionszeitschrift besser aufgehoben. …

Stadtchef Fritz Knotzer ist bei der Nachfrage durch die BEZIRKSBLÄTTER mehr als überrascht. Die Gemeindepost sei bewusst ‚frei von politischen Kommentaren gehalten‘, denn das ‚wollen die Leute nicht‘. … Dass es ein Missbrauch von Steuergeld sei, weist Knotzer von sich: ‚Die Gemeindeordnung sieht eine Informationspflicht des Bürgermeisters vor! ‘ Unter Information stellt sich sein Kontrahent allerdings anderes vor: etwa Infos über Baustellen, freie Gemeindewohnungen oder Beschlüsse im Gemeinderat.“ (Zitate aus den Bezirksblätter Baden Ausgabe 39)

weiterlesen: Bezirksblätter Baden 26./27.09.2012

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